Heilpflanzen: Huflattich
Die „Top Ten“:
Brennnessel – Spitzwegerich - Löwenzahn – Frauenmantel – Holunder - Ringelblume - Schachtelhalm - Salbei - Ehrenpreis - Huflattich
Der Huflattich ist bescheiden: Er nimmt mit Brachland, feuchten Böschungen, Schutthalden und Kiesgruben vorlieb und gilt als Anzeige-Pflanze für lehmig-tonige Böden. Seine Heilwirkung verrät der Huflattich schon in seinem lateinischen Namen: Die kleine gelbe Fanfare bläst dem Husten (lat.: tussis) kräftig den Marsch! Die Blüte erscheint daher pünktlich im zeitigen Frühjahr, wenn viele Menschen ihren lästigen Husten endlich loswerden wollen.
Sammelzeit:
Februar bis April: Blütenköpfchen, Mai bis Juli: Blätter
Wirkstoffe:
Pflanzenschleime, Tannine, Zucker, Salze
Eigenschaften:
wirkt auswurf-fördernd, lindernd, erweichend, leicht antiseptisch, schmerzstillend, adstringierend
Innerliche Anwendung:
Tee, Inhalation, Frisch-Saft; bei Husten, Asthma, Lungen-Erkrankungen
Äußerliche Anwendung:
Breie, Auflagen, Fußbad; bei Ausschlägen, schlecht heilenden Wunden, Insektenstichen
Als Speise:
Maria Treben empfiehlt die Blätter ergänzend zu Suppengrün und Frühlingssalaten