Gartentipp für Oktober
Vielfalt des Dörrens
Eine sehr alte Methode, um den herbstlichen Erntesegen zu bevorraten, ist das Trocknen oder Dörren von Obst und Gemüse. Erkennbar auch in ein paar alten bayrischen - zum Teil wenig charmanten - Ausdrücken: Wer kennt noch das Zwetschgenmander’l (ein eher dürrer, schwächlicher Zeitgenosse) und den Kletz’n-Bene (ein etwas fauler, begriffsstutziger, langsamer Mitmensch)? Und kürzlich habe ich beim Bäcker einen lang vermissten und fast vergessenen Ausdruck aufgeschnappt: Ein Kunde wünschte Brioches, worauf die Bäckerin genauer nachfragte, ob er diese mit oder ohne „Weinber’l“ (sprich: Rosinen) wolle.
Ja, gedörrt wurde seit jeher. Und bei genauerer Betrachtung benutzen wir auch heute noch ganz selbstverständlich Gedörrtes und Getrocknetes. Denken wir an Tee oder Tabak oder Blumen oder Gewürze oder an das weihnachtliche Früchtebrot oder den Christ-Stollen oder Backpflaumen für eine gute Verdauung.
Wir stellen Ihnen mit diesem Artikel ein paar Ideen vor, was sich alles mit Gedörrtem anfangen lässt.
Hier einige Rezeptvorschläge (entnommen aus dem „Gartenratgeber 10/2015“, Artikel: „aus Bärbels Gartenratgeber - Knabberspaß für Jung und Alt“ – Autorin: Barbara Krasemann)
(Text/Foto: Gabi Damm/Fotolia)
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