Gartentipp für Januar
Hochaktuell und sehr beliebt ist zurzeit wieder der uralte und fast vergessene Brauch des Räucherns in den Rauhnächten. Viele Menschen entdecken für sich neu das wohltuende Innehalten zwischen den Jahren und gestalten wieder bewusst die zwölf Rauhnächte von 25. Dezember bis zum 6. Januar. Was hat das nun mit uns Gartlern zu tun? Wer räuchern will, braucht Räucherwerk. Und zum Räuchern werden unter anderem Kräuter verwendet, die im Sommer gesammelt und getrocknet werden. Wer das versäumt hat, kann sich heutzutage natürlich auch im Handel (z.B. in den Apotheken) eindecken. Aber vor nicht allzu langer Zeit wurden die Räucherkräuter von Bäuer/innen, Gartler/Innen im Garten gezogen oder von Kräuterweiberln und -Manderln gesammelt und für die entsprechenden Anlässe im Jahr bereitgehalten. Traditionell wurden die Kräuter für die Rauhnächte in der Zeit des Frauendreißigers zwischen Mariä Himmelfahrt (15.August) und Mariä Geburt (8.September) gesammelt.
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Zum Thema Vogelfutter informiert der LBV:
Rezept für Vogelfutter am Stiel
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