Brücke soll Nadelöhr durch Verrohrung auflösen
Feldkirchen-Westerham – Der Goldbach in Vagen unterquert die Abzweigung zur Falkensteiner Straße nicht in einem gewöhnlichen Bachbett. Vielmehr wird das Wasser in Stahlbetonrohren weitergeleitet. Diese stellen aber ein Nadelöhr dar. Die logische Folge ist, dass der Goldbach dauerhaft zurückgestaut wird. Um diese Situation zu vermeiden, soll die Engstelle mit einem Brückenbauwerk entschärft werden. Diese Maßnahme ist ein Baustein für besseres „Sturzflutrisikomanagement“. Sie liegt im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde Feldkirchen-Westerham.
Schrittweise voran
Die ersten Schritte wurden dem Bauausschuss nun vorgestellt: „Sollte das Ingenieurbüro Krulich mit der Planung des kompletten Brückenbauwerks und des Kastengerinnes beauftragt werden, wäre ein Honorar von 79000 Euro fällig“, erläuterte Michael Schiller von der Bauverwaltung der Gemeinde. Dieses Angebot würde die Leistungsphasen eins bis neun beinhalten. Die Baukosten wurden mit 380000 Euro beziffert. Der Bauausschuss wollte in Schritten vorgehen. Deshalb wurde das Büro Krulich mit der Planung zwar beauftragt – erst einmal aber nur mit den Leistungsphasen eins bis drei (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung). Kosten: circa 25000 Euro. Die Vergabe erfolgte einstimmig. me